evangelische Regligion

Kollegium: Frau Lubbe – Fachschaftsleiterin

Wir wollen gleich zu Anfang erklären, was Religion alles nicht ist.

  • Eine Sache zum Auswendiglernen, wofür man Punkte bekommt, wenn man alles schön aufsagen kann.
  • Ein Gefühl, das man ein oder zweimal im Jahr aus der Kiste zieht, wenn Weihnachten ist oder man zu einer Beerdigung muss.
  • Eine Einrichtung, die Menschen für dumm verkauft, ihnen erklärt, wen sie wählen müssen, welche Zeitung die richtige für sie ist.
  • Eine Lehre, die einen dazu bringt, alles, was „von oben“ kommt – von der Regierung, der Polizei, der Schulleitung usw. – für gut und richtig zu halten.

Das alles ist nicht Religion, sondern eine merkwürdige Mischung aus Dummheit, Gehorsam, Gefühllosigkeit, Abstumpfung und Feigheit, mit einem dünnen Aufguss von Gott angerührt.
Wirkliche Religion, also wenn jemand echt fromm ist, ist ganz anders. Ein richtiger Christ hat Glaubenszweifel und Schwierigkeiten, mit allem was dazugehört:

  • mit der Kirche und ihren Vertretern;
  • mit der Bibel und ihren Auslegern;
  • mit Jesus und was daraus geworden ist;
  • mit Gott – und da wissen wir noch nicht einmal, ob wir er oder sie von Gott sagen sollen.

Evangelischer Religionsunterricht – Bildungsinhalte:
Gute Bildung befähigt junge Menschen zu einem authentischen Leben in Verantwortung und Mündigkeit. Der Evangelische Religionsunterricht trägt durch folgende Bildungsinhalte dazu bei:

  • Achtung, Toleranz und Empathie
  • Arbeit an der eigenen Identität
  • Begegnung und Auseinandersetzung mit Religion(en), insbesondere mit der biblisch-christlichen Tradition
  • Beschäftigung mit ethischen Fragestellungen (Gentechnik, soziale Gerechtigkeit, Sterbehilfe etc.)
  • Diskurs- und Demokratiefähigkeit
  • Engagement und Verantwortung
  • Fachwissen
  • Reflexionsfähigkeit und Meinungsbildung
  • Werteorientierung

Das Fach Religion leistet so einen wichtigen Beitrag zum Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule. Es ergänzt die Allgemeinbildung der SchülerInnen, denn Geschichte und Gegenwart unseres Kulturkreises sind ohne christlich-religiöse Bildung nicht umfassend zu verstehen. Daneben leistet der Religionsunterricht eine gesellschaftlich relevante und für das persönliche Leben wichtige Werteorientierung. Durch die Begegnung mit anderen Religionen und Traditionen fördert er Verständnis und Toleranz gegenüber Menschen anderer Kulturen.

Evangelischer Religionsunterricht – Gesetzliche Situation:
Der Religionsunterricht in der Schule ist laut Grundgesetz der BRD und der Verfassung der Landes Mecklenburg-Vorpommern „ordentliches Unterrichtsfach“. Am Religionsunterricht kann jede(r) SchülerIn teilnehmen, auch wenn er/sie keiner Konfession angehört. (GG Art.7,3; Schulgesetz § 7)

Fachschaft:
Die Fachschaft Evangelische Religion trifft sich i. d. R. ein- bis zweimal pro Schulhalbjahr mit allen FachkollegInnen der Region im Oskar-Picht-Gymnasium in Pasewalk. Die Einladungen werden über das Schulamt Greifswald verschickt.

Kontakt:
Kay-Marcus Möhring, Fachschaftsleiter, 03973/210203
Sandra Kussat-Becker, Schulpastorin, 039775/26731, pw-schulpfarramt@pek.de