Polnisch & Französisch

PolenMobil zu Gast am Greifen-Gymnasium

Am 11.09.2025 war das PolenMobil bei uns zu Besuch. Die Schülerinnen und Schüler konnten Polen aus nächster Nähe entdecken – von Kultur und Geschichte bis zu typischen Redewendungen, Zahlen und Farben im Alltag. 

 

Besonders viel Spaß machten die Mitmachaktionen, bei denen alle aktiv dabei sein konnten. So wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Neugier auf die Sprache und Kultur geweckt. Wir danken dem PolenMobil herzlich für diesen großartigen Einsatz und den spannenden Tag, der den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven auf unser Nachbarland eröffnet hat!                                  

Malgorzata Schade, Polnischlehrerin

 

„So haben wir das PolenMobil erlebt“ (von Emily & Zoe)

Uns haben die Spiele und Aufgaben echt Spaß gemacht. Besonders cool war, dass wir viel über die polnische Kultur gelernt haben – und das ganz ohne Langeweile. Der Wechsel zwischen Polnischunterricht und Projekt war super. Die Referentinnen haben uns viel beigebracht und wir sind froh, dass das PolenMobil bei uns an der Schule war.

— Emily Krüger & Zoe Böttcher

 

 

Polnisch & Französisch

Kollegium: Frau Pogoda
Frau Lenz
Frau Schade
Tja, Englisch kann jeder, aber Polnisch …?
Die Staaten mit den meisten Polnisch sprechenden Menschen in Westeuropa sind Deutschland und Irland.
Das Polnische hat viele Einflüsse aus anderen Sprachen in sich aufgenommen: „szlafrok“, „telefon“, „kino“, „profesor“…
An der Schreibweise ist zu erkennen, dass Polnisch, obwohl es eine slawische Sprache ist, nicht in kyrillischer sondern in lateinischer Schrift geschrieben wird, was das Erlernen stark erleichtert.Was wissen die Deutschen über Polen?
Zum Beispiel, dass Polen auf Platz 5 der beliebtesten Auswanderungsländer liegt.Der zweitbekannteste Deutsche – gleich nach dem Papst – ist Steffen Möller. Wer ist das? Ein Wuppertaler, der seit 1994 freiwillig in Polen leben. Er ist Kabarettist, den heute jeder Pole kennt. Entweder aus der beliebtesten Fernsehserie des Landes „M jak miłość“ („L wie Liebe“) oder als Verfasser des Bestsellers „Viva Polonia“.
Als Philosophie- und Theologie-Student in Berlin reiste er aus Spaß zu einem zweiwöchigen Polnisch-Sprachkurs nach Krakau. Er dachte, dass 2 Wochen vielleicht ausreichen würden, um die Sprache zu erlernen. Er kannte immerhin schon den berühmtesten Zungenbrecher „W Szczebreszynie chrząszcz brzmi w trzcinie“ (In Szczebrzeszynie – Stadt in Südostpolen – zirpt ein Käfer im Schilf“) und das Wort „tak“ („ja“).
Als er seinen Plan Familie und Freunden mitteilte, fragte sie ihn, ob Krakau in Asien liegt und ob er irgendwelche Probleme hätte. Aber ihn reizte einfach das Wort ‚Krakau’, das irgendwie magisch klang und der günstige Preis, für den man die Sprache erlernen konnte. Außerdem waren die Vorurteile über Polen so mies, dass er dachte, es würde schon alles gut gehen.
Dort war es so toll, die Menschen so offen und gastfreundlich, dass er beschloss, nach Polen Auszuwandern und hat es nicht bereut.
(Quelle: Viva Polonia)Auswandern muss man nicht gleich, aber warum nicht Polnisch lernen, die Sprache unseres Nachbarn.Seit 2002 gibt es in jeder Jahrgangsstufe einen Polnischkurs an unserem Gymnasium.Seit 2003 gibt es einen Partnervertrag mit dem „Publiczne Gimnazjum Przelewice“.Warum?
Die Motivation bestand vordergründig darin, Muttersprachler zu finden, um für den Polnisch-Unterricht reale Kommunikationspartner zu haben, sich in „echten“ Gesprächen mit der jeweiligen Fremdsprache auseinanderzusetzen und die Sprachkompetenz der Schüler zu verbessern.
Außerdem ist es wichtig, das Verständnis für andere Kulturen zu fördern sowie den Toleranzgedanken zu stärken.Deshalb
kommt jeder Schüler mindestens 1x in den 4 Jahren in den Genuss, das Land und die Leute persönlich kennen zu lernen!
Bisher gab es schon 18 gemeinsame Projekte in Deutschland und in Polen; u. a. Workshops zu verschiedenen Themen:
z. B. Sitten und Bräuche in Deutschland und Polen, Ökologie, Sport statt Gewalt, Theater
gemeinsame Bildungsreisen nach Brüssel-Oxford-London, nach Warschau, nach Malchow, nach Krakau

Unterrichtsmaterialien

  • Polnischbuch + CD und Arbeitsheft + CD für jeden Schüler
  • Wörterbücher, Grammatikbücher in der Schule
  • weitere Unterrichtsmaterialien werden von den Schülern selbst hergestellt
    (z.B. zum Thema „Mein Traumzimmer“, „Tagesablauf“, Städte Polens, Übersichten zur Grammatik)